Energiestudie 2012
Anteile der nicht-erneuerbaren Energierohstoffe an Förderung, Reserven und Ressourcen weltweit für Ende 2011
Quelle: BGR
Die Energiestudie 2012 - Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen erscheint in der Serie "DERA Rohstoffinformation" der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) und ist eine Aktualisierung der Studie des Vorjahres und der großen Studie "Energierohstoffe 2009" auf den Stand Ende 2011.
Der weitaus größte Anteil am globalen Primärenergieverbrauch (PEV) wird von fossilen Energierohstoffen getragen. Die vor wenigen Jahren überwundene Finanz- und Wirtschaftskrise findet ihren Niederschlag lediglich in einem kurzfristigen Rückgang des Verbrauchs im Jahr 2009. Der bestehende Trend eines zunehmenden Energiebedarfs setzte sich anschließend unverändert fort. Auch wenn nicht alle Länder gleichermaßen dieser globalen Entwicklung folgen, wird der Bedarf an fossilen Energieträgern absehbar weiter zunehmen. Die Frage nach einer sicheren Versorgung mit Energierohstoffen ist daher für jede von Rohstoffimporten abhängige Volkswirtschaft von hoher Bedeutung.
Vergleicht man die weltweite Jahresförderung 2011 mit 494 Exajoule (EJ), zusammengenommen für alle Energierohstoffe, mit den Reserven und den Ressourcen, so ergibt sich eine Relation von etwa 1 zu 80 zu 1.000 (siehe Abbildung). Damit können die globalen Vorräte an Energierohstoffen aus geologischer Sicht grundsätzlich die Deckung auch eines steigenden künftigen Energiebedarfes decken. Fraglich ist, ob alle Energierohstoffe für sich genommen künftig immer dann in ausreichender Menge verfügbar gemacht werden können, wenn sie benötigt werden. Diese Frage stellt sich insbesondere angesichts der vergleichsweise geringen Ressourcen an Erdöl.
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