BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Prof. Dr. Ralph Watzel (re.) folgt auf Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel

Wechsel in der Führung der BGR, 08.04.2016

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Rainer Sontowski, hat bei einem Festakt im GEOZENTRUM Hannover den neuen Präsidenten der BGR, Prof. Dr. Ralph Watzel, in sein Amt eingeführt. Zugleich verabschiedete der Staatssekretär den bisherigen Amtsinhaber, Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, der die BGR seit August 2007 geleitet hatte.

In seiner Ansprache vor 150 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden würdigte Staatssekretär Sontowski die Arbeit des bisherigen Präsidenten und dankte ihm und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die sehr kompetente und anwendungsnahe Beratung der Bundesregierung. „Die wissenschaftliche Expertise der BGR als Ressortforschungseinrichtung des Bundes ist für uns von großem Wert. Uns liegt deshalb viel daran, dass die BGR ihre wissenschaftliche Kompetenz erhält und weiter vertieft“, sagte der Staatssekretär. Zudem wies er auf die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den nationalen und internationalen Geologischen Diensten, Forschungseinrichtungen und Universitäten hin. Dem neuen Präsidenten wünschte Staatssekretär Sontowski für seine künftige Aufgabe viel Erfolg.

In seiner Abschiedsrede bedankte sich der langjährige Präsident der BGR bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGR. „Ich empfinde eine große Dankbarkeit gegenüber den Beschäftigten der BGR für ihr stets hohes berufliches Engagement“, sagte Kümpel. Er verwies darauf, dass geowissenschaftliche Erkenntnisse zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen immer wichtiger werden. Dies sei ein Grund dafür, dass die Geowissenschaften in den vergangenen Jahren auch in der Öffentlichkeit stark an Bedeutung gewonnen hätten.

Der neue Präsident griff in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit auf. Neben dem kontinuierlichen Ausbau der wissenschaftlichen Expertise, die sich an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedürfnissen und Anforderungen auszurichten habe, nannte Watzel als weiteres wichtiges Ziel seiner Arbeit eine möglichst passgenaue und zielgruppenorientierte Kommunikation der Arbeit der BGR. „Zu den Anforderungen an die BGR als zentrale geowissenschaftlich Beratungseinrichtung der Bundesregierung gehörten auch Transparenz und Nachvollziehbarkeit behördlichen Handelns“, betonte der neue Präsident. Die Nutzung des Untergrundes bedürfe stets einer sorgfältigen Abwägung von Chancen und Risiken. „Geowissenschaftliche Analysen müssen daher auf soliden Füssen stehen, verantwortungsvoll erstellt und hinreichend kommuniziert werden“, so Watzel.

Vor seiner Ernennung zum Präsidenten der BGR hatte Watzel zehn Jahre lang die Abteilung „Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau“ im Regierungspräsidium Freiburg geleitet. Darin sind sowohl der Staatliche Geologische Dienst als auch die Bergbehörde zusammengefasst. Watzel, der Geologie an den Universitäten Heidelberg und Karlsruhe (TH) studierte und nach seinem Diplom mit einem isotopenhydrologischen Thema an der Universität Freiburg im Breisgau promovierte, arbeitete u.a. in mehreren Auslandsprojekten in der Grundwasserprospektion. Vor seiner Aufgabe im Landesamt war er fünf Jahre als stellvertretender Leiter des Referats „Wirtschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit“ im Wirtschaftsministerium von Baden-Württemberg tätig. Seine Freizeit verbringt der neue BGR-Präsident zusammen mit seiner Lebensgefährtin am liebsten beim Bergwandern und auf Rundreisen durch die Natur.  
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