BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

BGR Energiestudie 2018 - Daten und Entwicklungen der deutschen und globalen Energieversorgung

BGR Energiestudie 2018, 14.03.2019

Die weltweite Energieversorgung kann nach Untersuchungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in den kommenden Jahrzehnten nur gemeinsam durch nicht-erneuerbare und erneuerbare Energien gewährleistet werden. Der globale Kapazitätszubau an erneuerbaren Energien wird den steigenden Energieverbrauch mittelfristig allein nicht decken können – daher ist weiter von einem „dualen Energiesystem“ auszugehen, so das Fazit der neuen Energiestudie der BGR.

Die Energiestudie 2018 liefert aktuelle Daten zur Energierohstoffversorgung und zum weltweiten Handel mit den fossilen Energieträgern Erdgas, Erdöl und Kohle sowie mit Kernbrennstoffen und Informationen zur globalen Erzeugung von erneuerbaren Energien. Mit den recherchierten Daten stellt die BGR eine wichtige Basis zur faktenbasierten Diskussion des vielschichtigen und komplexen Themas der nachhaltigen Energieversorgung zur Verfügung.

Danach sind aus rohstoffgeologischer Sicht zwar weitreichende Vorräte an Energierohstoffen vorhanden, doch stellen insbesondere sich verschiebende geopolitische Rahmenbedingungen gegenwärtig die weltweite Energieversorgung vor neue Herausforderungen. Zentrale Aspekte sind dabei der Klimaschutz und die Reduktion von Treibhausgasemissionen, Maßnahmen zur umwelt- und sozialverträglichen Gewinnung und Nutzung, sowie der erforderliche Aus- und Umbau der technischen Infrastruktur.

Dr. Volker Steinbach, in der BGR zuständiger Abteilungsleiter für den Rohstoffbereich: „Deutschland ist auf dem Weg, seine Energieversorgung grundlegend umzustellen, weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. Kurz- und mittelfristig wird die Erdgasnutzung als flexible Brückentechnologie neben den Erneuerbaren an Bedeutung ge-winnen, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Erdgas weist von allen fossilen Energierohstoffen die geringsten spezifischen CO2-Emissionen auf.“
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