BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Dr. Christian Ahl, Prof. Dr. Ralph Watzel und Prof. Dr. Tamás Harrach (Foto v.li.) bei der Veranstaltung mit Löss-Bodenprofilen.

Festveranstaltung „Boden des Jahres 2021“ in der BGR , 04.12.2020

Der Lössboden ist „Boden des Jahres 2021“. Die Entscheidung wurde am heutigen Freitag (04.12.2020) bei einer Festveranstaltung in der BGR bekanntgegeben. Die vom „Kuratorium Boden des Jahres“ und der BGR gemeinsam ausgerichtete Veranstaltung fand aufgrund der Corona-Pandemie im Hybrid-Format mit Gästen vor Ort sowie rund 200 online eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Die Schirmherrschaft hatte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker, übernommen. „Ich hoffe dazu beizutragen, das Bewusstsein für Bodenschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Böden in der Öffentlichkeit breiter zu verankern“, sagte sie in ihrem Grußwort. Der Präsident der BGR, Prof. Dr. Ralph Watzel, wies in seinem Statement auf die Bedeutung von Böden als wichtige natürliche Lebensgrundlage hin. „Böden sind eine unverzichtbare wie auch hochgradig vulnerable und limitierte Georessource. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zu Ökosystemdienstleistungen und insbesondere zur Produktion von Nahrungsmitteln für eine zunehmende Weltbevölkerung“, erklärte er. Die BGR unterstützt als Ressortforschungseinrichtung des Bundes mit Forschungs- und Beratungsleistungen die nachhaltige Nutzung der Georessource Boden sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Für das „Kuratorium Boden des Jahres“ hob Dr. Christian Ahl die Bedeutung der jährlichen Auszeichnung hervor, mit der in der Öffentlichkeit die Wahrnehmung und der Schutz des Bodens als wichtige natürliche Lebensgrundlage erhöht werden soll. Mit der BGR führte erstmals eine Bundeseinrichtung gemeinsam mit dem „Kuratorium Boden des Jahres“ die vom Umweltbundesamt geförderte Veranstaltung durch.
Die besonderen Eigenschaften von Lössboden erläuterte Prof. Dr. Tamás Harrach in seiner Festrede. So speichert der Lössboden neben Wasser auch wichtige Nährstoffe für die Pflanzen. Gleichzeitig hält er aufgrund seiner guten Speichereigenschaften schädliche Stoffe zurück und trägt so zum Schutz des Grundwassers bei. Vor diesem Hintergrund darf der Lössboden auch als „ein wahrer Alleskönner“ bezeichnet werden. Als Ausgangssubstrat bildet Löss die Grundlage für die ackerbaulich günstigsten Böden.

Pressemitteilung

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