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Jordanien-Projekt: Ministerin Schulze eröffnet neues Wasser-Zentrum, 07.11.2023 Gemeinsam haben die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, und der jordanische Wasserminister Raed Abu Al-Saud heute in der jordanischen Hauptstadt Amman das neue „Water Documentation und Awareness Centre“ eröffnet. Die Einrichtung im jordanischen Ministerium für Wasser und Bewässerung (MWI) ist unter Federführung der BGR im Rahmen des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierten Projekts „Bewirtschaftung der Grundwasserressourcen in Jordanien“ entstanden.
Ziel des neuen Zentrums ist, das in mehr als 60 Jahren der technischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Jordanien erworbene Wissen zu den Themen Grundwasserressourcen und Wasserversorgung zu bündeln und weiter zu vermitteln, gleichzeitig aber auch Lösungen für die enormen Wasserprobleme des Landes anzustoßen. So besteht die Einrichtung aus einer Dokumentation mit bereitgestellten Studien, Karten und Modellen und ist zugleich Veranstaltungsort für Schulungen und Tagungen. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wird das Zentrum im nächsten Jahr noch mit einer Online-Bibliothek vervollständigen. Zielgruppen der Einrichtung sind Politik, Wirtschaft, Behörden, wissenschaftliche Einrichtungen und Universitäten, aber auch die breite Bevölkerung. Auf diese Weise soll ein noch größeres Bewusstsein für die schwierige Wassersituation in Jordanien geschaffen werden, das zu den wasserärmsten Ländern der Welt gehört.
Die BGR unterstützt in ihrem Projekt die jordanischen Behörden bei der Bewertung und Bewirtschaftung der vorhandenen Grundwasserressourcen in Jordanien. Das Projektteam arbeitet eng mit dem zuständigen Ministerium sowie der Wasserbehörde (WAJ) und den drei Wasserunternehmen des Landes zusammen. Das Water Documentation und Awareness Centre ist Teil des BGR-Vorhabens.
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