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DERA-Studie zu Seltenen Erden erschienen, 27.05.2025 Der Westen wird bei der Versorgung mit den sogenannten schweren Seltenen Erden noch für lange Zeit von China abhängig sein. In einer neuen Studie hat die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der BGR global Projekte zu Seltenen Erden bewertet.
Danach sind weltweit rund 470 Lagerstätten von Seltenen Erden bekannt. China verfügt bei weitem über die größten Reserven und Produktionsmengen dieser Rohstoffe.
Besonders kritisch ist die Versorgung mit schweren Seltenen Erden, zu denen etwa Dysprosium oder Terbium gehören. Diese kommen zu 100 % aus China bzw. werden unter nicht nachhaltigen Bedingungen in Myanmar abgebaut und in China raffiniert. Aktuell erschweren zudem Chinas Exportkontrollen die weltweite Versorgung.
Seltene Erden stecken u.a. in Magneten, Metalllegierungen oder Katalysatoren. Sie werden in zahlreichen Hochtechnologiebereichen eingesetzt und sind für die Energie- und Mobilitätswende unersetzlich. Die gegenwärtig niedrigen Weltmarktpreise erschweren die Entwicklung von neuen Projekten in Ländern außerhalb Chinas. Hier fehlt es häufig auch an der nötigen Infrastruktur, Investoren und vor allem Knowhow.
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