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BGR nahm an Antarktiskonferenz teil, 04.07.2025 Als Teil der vom Auswärtigen Amt geleiteten deutschen Delegation nahm die BGR an der 47. Antarktisvertragsstaatenkonferenz (ATCM 47) in Mailand teil. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch das 27. Treffen des Umweltschutzkomitees (CEP 27) statt.
Delegationen aus 58 Ländern berieten bei der Konferenz über künftige Maßnahmen zum Schutz der Antarktis. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Regierungsbehörden, Wissenschaftsinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen wurden auch weitere Schritte zur Erforschung der Antarktis im Rahmen internationaler Projekte erörtert.
Als staatsfreies Gebiet ist die Nutzung der Antarktis durch ein gesondertes völkerrechtliches Vertragssystem – den Antarktisvertrag – geregelt. Von den 58 Unterzeichnerstaaten besitzen allerdings nur 29 Länder, darunter auch Deutschland, den sogenannten Konsultativstatus und damit ein Stimmrecht bei den jährlich stattfindenden Konferenzen.
Der Klimawandel bedroht das ewige Eis – mit extremen globalen Folgen. Wenn Teile des antarktischen Eispanzers abschmelzen, steigt weltweit der Meeresspiegel. Die Polarforschung trägt entscheidend dazu bei, historische Klimaveränderungen zu verstehen und Prognosen über den künftigen Klimawandel zu verbessern. Die BGR unterstützt mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit die internationale Antarktisforschung.
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