BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Untertägige Georadar-Messungen im Schacht

Georadar-Messungen können bereits während des Abteufens eines Schachtes durchgeführt werden. Sie dienen neben der Erkundung geologischer Strukturen des anliegenden Gebirges dem frühzeitigen Erkennen von Gefahrenzonen in der unmittelbaren Nähe des Schachtes. Der Erfolg der Georadarmessungen hängt im Wesentlichen von den elektrischen Eigenschaften des anliegenden Gebirges ab. Elektrisch gering leitende Medien wie kristalline Gesteine und Salz eignen sich besonders gut für Georadar-Messungen.

Bei den Messungen im Schacht wird die Datenaufzeichnung von einer Arbeitsbühne oberhalb des Profils gesteuert. Das Antennensystem mit Sende- und Empfangsantenne wird auf einem vertikalen Profil entlang der Schachtwand bewegt und von einem begleitenden Transportkübel durch isolierte Stangen mit dem Gebirge in Kontakt gebracht.

So können in allen Richtungen vertikale Profile aufgezeichnet werden.

Messprinzip und Foto von Georadar-Messungen im SchachtMessprinzip und Foto von Georadar-Messungen im Schacht Quelle: BGR

Zusätzlich werden in angemessenen Abständen noch sogenannte Rundum-Messungen durchgeführt, bei denen die Antennen radial entlang der Schachtwand geführt werden.

Mit diesem Verfahren lassen sich räumlich strukturelle Informationen des umgebenden Gebirges bis in größere Entfernung (einige 100 m im Salz) erfassen.

Messbeispiel: zwei gegenüber liegende Profile im Schacht.

Kontakt

    
Dr. Volker Gundelach
Tel.: +49(0)511-643-3844
Fax: +49(0)511-643-3663

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