Studien
Sustainability Standards in the Chinese Rare Earth Supply Chain Der Nachweis verantwortungsvoller Lieferketten für mineralische Rohstoffe ist besonders wichtig für Technologien und Produkte, die eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft unterstützen. Vor diesem Hintergrund sind Seltene Erden besonders wichtig, z. B. für Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien, und China spielt eine herausragende Rolle im globalen Seltenerd-Sektor. Allerdings wissen die Abnehmer von Seltenerd-Produkten außerhalb Chinas meist wenig oder gar nichts über die Produktions- und Nachhaltigkeitsstandards, die für den chinesischen Seltenerd-Bergbau- und Verarbeitungssektor gelten und welche tatsächlich angewendet werden. | |
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Norwegen eines der wichtigsten deutschen Lieferländer für mineralische Rohstoffe. Heute ist Norwegen dagegen als Deutschlands wichtigstes Lieferland für Erdöl und Erdgas bekannt. Dass Norwegen zudem aber auch wichtigstes deutsches Lieferland für Splitte, wie auch für Nickel und Rohsilizium ist, ist in der Öffentlichkeit völlig unbekannt. Um zu bewerten, ob nicht auch noch mehr mineralische Rohstoffe ihren Weg von Norwegen nach Deutschland finden könnten, bereisten im Zeitraum 2023/2024 verschiedene Teams von BGR-Experten das Land. Sie besuchten dabei zahlreiche Verarbeitungsbetriebe und wichtige Bergwerke, von denen sich auch viele nördlich des Polarkreises befinden. Fast überall konnten dabei Rohstoffe oder Bergbauprodukte identifiziert werden, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch nicht nach Deutschland exportiert werden. Das Rohstoffpotenzial Norwegens ist also weiterhin groß. |
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Rare Earths of Mongolia: Evaluation of Market Opportunities for the Principal Deposits of Mongolia Die Mongolei gehört zu den acht Ländern, die weltweit am stärksten von der Ausfuhr von mineralischen Rohstoffen abhängig sind. Der Rohstoffsektor trägt zu rund 30 % zum BIP des Landes bei und generiert etwa ein Viertel der nationalen Steuereinnahmen. Bergbauprodukte machen 90 % des Exportvolumens des Landes aus und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes hängt weitgehend von den Einnahmen aus dem Rohstoffsektor ab. Ungeachtet dessen befinden sich die Seltenerdvorkommen in der Mongolei jedoch größtenteils in einem frühen Explorationsstadium. Mit Blick auf die steigende weltweite Nachfrage nach Seltenen Erden bestand das Hauptziel dieser Studie darin, die mongolischen Seltenerd-Vorkommen im Vergleich zum Weltmarkt einzuordnen und anhand relevanter Explorationskriterien zu bewerten (u.a. Tonnage, Wertinhalte, ökonomische Kriterien, Infrastruktur, Governance- und Umweltkriterien). | |
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The implementation of due diligence in 3TG supply chains In der Rohstoffproduktion sowie in Rohstofflieferketten bestehen vielfältige Risiken, z.B. Kinderarbeit, Konfliktfinanzierung oder Geldwäsche. Um diese Risiken zu minimieren, müssen Sorgfaltspflichten im Rohstoffsektor konsequent eingehalten und überprüft werden. Mit der EU-Verordnung zu Rohstoffen aus Konflikt- und Hochrisikogebieten sollen durch verbindliche Sorgfaltspflichten Konfliktfinanzierung durch Einnahmen aus Rohstoffproduktion und –handel und damit verbundene Menschenrechtsverletzungen verhindert werden. Im Rahmen dieser BGR-Studie wurden Forschungsarbeiten in den Ländern Burkina Faso, Mosambik und Nigeria durchgeführt, um die Rohstoffproduktion vor Ort und damit verbundene Risiken zu analysieren. Insbesondere geht die Studie auf Herausforderungen und mögliche Barrieren bei der Umsetzung von Sorgfaltspflichten ein und spricht Empfehlungen für verschiedene Akteurs-Gruppen aus. Die Studie ist in englischer Sprache verfügbar. | |
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Sustainability Standard Systems for Mineral Resources: A Comparative Overview – 2022 Der Bergbau und die rohstoffverarbeitende Industrie stehen ebenso wie Unternehmen der nachgelagerten Lieferkette vor steigenden Erwartungen, die Nachhaltigkeit in der Produktion und in ihren Lieferketten sicherzustellen, d.h. negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Als Reaktion darauf haben sich in der letzten Zeit eine Reihe von freiwilligen Nachhaltigkeitsinitiativen entwickelt, die Standards im Bergbau und in Rohstofflieferketten prüfen und deren Einhaltung bescheinigen. Um über relevante Initiativen zu informieren, hat die BGR einen Bericht zu Nachhaltigkeitsinitiativen für mineralische Rohstoffe veröffentlicht mit einer Übersicht zu elf relevanten Standardinitiativen, die den Bergbau oder auch die Lieferkette mineralischer Rohstoffe adressieren. Die Analyse umfasst Fragen zur Governance der Initiativen, den jeweiligen Standardanforderungen sowie ihrer Verbreitung. Außerdem werden die Anforderungen der Initiativen mit den EU-Grundsätzen für nachhaltige Rohstoffe verglichen. Diese definieren Grundprinzipien eines verantwortungsvollen Bergbaus in der EU. Darüber hinaus enthält die Studie ein Fact Sheet zu jeder analysierten Nachhaltigkeitsinitiative. Der Bericht aktualisiert einen ersten Bericht der BGR zu Nachhaltigkeitsinitiativen von 2017. | |
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GeoERA Raw Materials Monograph ‒ the past and the future Mineralische Rohstoffe sind unverzichtbar! Diese Aussage gilt sowohl im Alltag als auch im Gesundheitswesen, für die Realisierung der Energiewende oder für die Landesverteidigung. | |
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| Kaolinlagerstätte Hassi Abyad in Mauretanien Rund ein Drittel der mauretanischen Staatseinnahmen sind auf die bergbaulichen Aktivitäten zurückzuführen. Bislang ist der mauretanische Bergbau auf den Abbau von metallischen Erzen zur Gewinnung von Eisen, Gold sowie Kupfer fokussiert. Nicht-metallische Rohstoffe werden nur im geringen Umfang abgebaut und tragen kaum zu einer Wertschöpfung im Land bei. Im TZ-Projekt „Förderung des nichtmetallischen Rohstoffsektors in Mauretanien“ unterstützt die BGR die Nationale Agentur für Geologie und Bergbau („Agence Nationale de Recherches Géologiques et du Patrimoine Minier“ – ANARPAM) dabei, eine bessere Datengrundlage hinsichtlich von Industriemineralen und Baurohstoffen im Land zu schaffen. Gemeinsam mit dem ANARPAM unternimmt die BGR Explorationsbohrungen, um interessante Vorkommen von Industriemineralen zu lokalisieren. Eines davon ist das Kaolinvorkommen Hassi Abyad, das sich mittlerweile als vielversprechende Lagerstätte erwiesen hat. Der Kaolinsteckbrief ist das Resultat dieser Feldkampagne und ist für potenzielle nationale sowie internationale Investoren gedacht. Der Steckbrief beinhaltet relevante Punkte, die für eine Investitionsentscheidung herangezogen werden können. Unter anderem wird in dem Steckbrief auf die infrastrukturelle Anbindung der Lagerstätte, die potenzielle Eignung für eine industrielle Verwendung sowie den potenziellen Abbau, bzw. mögliche Aufbereitungsmethoden eingegangen.
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Feldspar Potential in Namibia – Evaluation of Economic Suitability Namibias Bergbausektor stellt eines der wichtigsten Standbeine der namibischen Wirtschaft dar. Nicht-metallische Rohstoffe werden dabei jedoch nur in geringem Umfang abgebaut. Die Weiterverarbeitung der abgebauten Rohstoffe sowie deren lokale Verwendung bleibt seit langem hinter den Erwartungen zurück. Im TZ-Projekt „Nachhaltige Nutzung des mineralischen Rohstoffpotenzials II“ unterstützt die BGR den Geologischen Dienst von Namibia (GSN) mit dem Ziel, zur Umsetzung der namibischen Industrialisierungsstrategie „Growth at Home“ im Rohstoffsektor beizutragen, indem Potenziale für eine lokale Wertschöpfung von ausgewählten Industriemineralen aufgezeigt werden. Hauptsächliche Verbraucher des Industrieminerals Feldspat sind weltweit die Keramik- und untergeordnet die Glasindustrie. Die Potenzialstudie umfasst eine Beschreibung der Rohstoffvorkommen in Namibia, Verwendungsbereiche und Rohstoffanforderungen für die industrielle Nutzung sowie eine Einordnung namibischer Vorkommen in den globalen Markt. Abschließend werden Feldspatproben aus Namibia auf ihre potenzielle Eignung für verschiedene industrielle Verwendungen hin bewertet. | |
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Lithium Potential in Namibia – Evaluation of Economic Suitability Der Bergbausektor stellt eines der wichtigsten Standbeine der namibischen Wirtschaft dar, wobei nicht-metallische Rohstoffe dabei jedoch nur in geringem Umfang abgebaut werden. Die Weiterverarbeitung der abgebauten Rohstoffe sowie deren lokale Verwendung bleibt seit langem hinter den Erwartungen zurück. Im TZ-Projekt „Nachhaltige Nutzung des mineralischen Rohstoffpotenzials II“ unterstützt die BGR den Geologischen Dienst von Namibia (GSN) mit dem Ziel zur Umsetzung der namibischen Industrialisierungsstrategie „Growth at Home“ im Rohstoffsektor beizutragen. Dabei sollen vor allem Potenziale für eine lokale Wertschöpfung von ausgewählten Industriemineralen bzw. Rohstoffen aufgezeigt werden. Die Potenzialstudie umfasst eine Beschreibung ausgewählter pegmatitischer Lithiumvorkommen in Namibia, Verwendungsbereiche und entsprechende Rohstoffanforderungen für die industrielle Nutzung sowie eine Einordnung der namibischen Vorkommen in den globalen Kontext. Abschließend werden Lithium-haltige Proben aus Namibia auf ihre potenzielle Eignung für verschiedene industrielle Verwendungen hin bewertet. Die wichtigsten Anwendungsgebiete von Lithium liegen im Bereich von Lithium-Ionen-Batterien sowie der Glas- und Keramikindustrie. | |
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Der vorliegende Bericht stellt eine Aktualisierung der BGR-Studie zum artisanalen Kobaltsektor der DR Kongo aus dem Jahr 2019 dar. Der Bericht präsentiert detailliert aktualisierte Informationen zur Lage vor Ort, basierend auf der Befragung und Inspektion von 67 artisanalen Kupfer-Kobalt Gruben. Zum ersten Mal konnten zudem 116 Handelszentren mit erfasst werden, sodass eine Bewertung der lokalen Handelsnetzwerke in den artisanalen Kobalt- und Kupfer-Lieferketten möglich ist. Auf dieser Basis präsentiert der Bericht eine aktualisierte Einschätzung der sozio-ökonomischen und rechtlichen Lage der Kleinbergleute. Des Weiteren werden relevante Risiken dargestellt, beispielsweise im Hinblick auf Kinderarbeit, die Rolle staatlicher Sicherheits- und weiterer Dienste, die Arbeitssicherheit sowie die Vermischung von artisanaler und industrieller Kobaltproduktion entlang der Lieferkette. | |
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Assessment of the effects of global digitalization trends on sustainability in mining. Part I: Digitalization processes in the mining industry in the context of sustainability Assessment of the effects of global digitalization trends on sustainability in mining. Part II: Evaluation of digitalization trends and their effects on sustainability in the global mining sector Die Digitalisierung schreitet auch im Bergbausektor zunehmend voran. Mittels Sensoren werden eine Vielzahl von Daten erhoben, die vernetzt ausgewertet und zur Optimierung des Abbaubetriebs und der Geschäftsprozesse genutzt werden können. Auch die Automatisierung wird weiter vorangetrieben. Die vorliegende Studie bewertet in zwei sich ergänzenden Berichten, welchen Einfluss diese Digitalisierungstrends auf soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte des Bergbaus ausüben. Der erste Teilbericht der Studie vermittelt einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen einzelnen Bergbau- und Digitalisierungsprozessen. Auf dieser Basis erfolgt eine konzeptionelle Bewertung der Trends im Hinblick auf soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte des Bergbaus. Der zweite Teil der Studie konkretisiert diese konzeptionelle Analyse auf Basis der Praxiseinschätzungen von Unternehmen und reflektiert globale Umsetzungstrends. | |
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Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe ‒ ein Ländervergleich (2020) Nachdem die Rohstoffpreise in den Jahren 2015 und 2016 ihren niedrigsten Stand seit der Wirtschaftskrise 2008/2009 erreicht hatten, sind diese im Jahr 2017 (im Durchschnitt) wieder angestiegen. Trotzdem sind die Preise noch deutlich von den Rekorden der Jahre 2011 bis 2013 entfernt. Vollkommen unabhängig von den Preisen, werden rohstoffreiche Länder auch in Zukunft eine hohe Bedeutung sowohl für den globalen Markt, als auch für die Rohstoffversorgung Deutschlands haben. Auch die Bedeutung des Rohstoffsektors wird in Zukunft für die Entwicklung der Produzentenländer selbst ebenfalls wichtig bleiben. Die vorliegende Studie ist die Aktualisierung der 2014 und 2017 erschienenen Studien „Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe – ein Ländervergleich“ (BGR 2014) und „Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe – ein Ländervergleich (2017)“ (BGR 2017). Es wird die globale Bedeutung der Länder im Vergleich ihrer Bergbau- und Raffinadeproduktion und der Vorräte (Reserven und Ressourcen) vorgestellt, ebenso wird der Anteil des Rohstoffsektors eines Landes an der jeweiligen Volkswirtschaft dargestellt. Hieraus ergeben sich Hinweise zur Relevanz dieses Sektors für die Entwicklung eines Landes. In dieser Studie werden ausschließlich Metalle und Industrieminerale bewertet. Energierohstoffe, einschließlich Uran, werden nicht betrachtet. | |
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Der Kleinbergbau auf Kupfer und Kobalt in der DR Kongo hat eine hohe lokalwirtschaftliche Bedeutung und stellt die Lebensgrundlage für mehr als 100.000 artisanale Bergleute und ihre Familien dar. Anders als der Abbau und Handel von Gold, Zinn und Coltan im Ostkongo findet der Abbau von Kupfer und Kobalt im Südosten des Landes statt. Dort bestehen zurzeit zwar keine signifikanten Risiken gewaltsamer Konflikte zwischen bewaffneten Gruppen, andere Risiken sind jedoch ausgeprägt und sollten im Rahmen der Sorgfaltspflicht in der Lieferkette von internationalen Rohstoffabnehmern berücksichtigt werden. Die vorliegende Studie stellt die aktuell vorherrschende Situation im Kleinbergbau auf Kupfer und Kobalt auf Basis einer umfangreichen vor-Ort Recherche dar, die die BGR mit ihren Partnern im Rahmen der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit mit der DR Kongo realisiert hat. Die Studie präsentiert sowohl sozial-ökonomische und rechtliche Grundlagendaten, als auch ein detailliertes Risikoprofil im Hinblick auf Sorgfaltspflicht und Nachhaltigkeit im kongolesischen Kleinbergbau auf Kupfer und Kobalt. | |
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Handbook for Best Available Practice in Onshore Alluvial Tin Mine Reclamation in Indonesia: Lessons Learned from the Air Kundur 3 Pilot Project, Bangka Belitung Province [Handbuch zur besten verfügbaren Praxis in der Rekultivierung alluvialer Zinnminen (onshore) in Indonesien] Indonesien ist nach China der größte Zinnproduzent weltweit und die wichtigste Quelle für die Versorgung der deutschen Industrie mit Raffinadezinn. Die aktuelle Förderung in Indonesien erfolgt größtenteils offshore, in den Jahrzehnten zuvor fand jedoch ein Großteil der Förderung onshore auf den Inseln Bangka und Belitung statt. Aufgrund der teils fehlenden oder mangelhaften Sanierung ehemaliger Tagebaue sind weite Landstriche ökologisch degradiert. Die nachhaltige Rekultivierung stellt auch weiterhin eine große ökologische, soziale und finanzielle Herausforderung für Minenbetreiber, Regierung und lokale Gemeinden dar. Das vorliegende Rekultivierungshandbuch wurde als Teil eines wissenschaftlichen Pilotprojekts mit Unterstützung der BGR gemeinschaftlich von indonesischen ExpertInnen entwickelt. Es stellt eine Anleitung für die technischen Prozesse dar, die von Minenbetreibern für eine ordnungsgemäße Rekultivierung von Zinnbergbauflächen umzusetzen sind. Zudem vermittelt das Handbuch praktische Informationen zu Rekultivierungsstandards, deren Umsetzung von internationalen Abnehmern von Zinn im Sinne einer verantwortungsvollen Lieferkette eingefordert und unterstützt werden sollte. | |
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Der Goldsektor in Deutschland. Marktstudie für verantwortungsvolles Gold aus dem Kleinbergbau Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat im Rahmen ihres Engagements für den verantwortungsvollen Kleinbergbau eine Marktstudie an Levin Sources in Auftrag gegeben. Diese Studie analysiert die Nachfrage nach verantwortungsvollem Gold aus dem Kleinbergbau in der deutschen Goldindustrie. Die erfolgte durch Hintergrundrecherchen, eine Online-Umfrage und Interviews mit Unternehmen im nachgelagerten Goldsektor in Deutschland und Europa. Anders als bei Produkten aus der Textilindustrie oder der Landwirtschaft gibt es in Deutschland bislang kaum Bewusstsein für Gold aus verantwortungsvoller Kleinbergbau-Produktion. Obwohl es bei Schmuck einen direkten Bezug zum Endkonsumenten gibt, sind in Deutschland nur 19 Unternehmen nach Fairmined oder Fairtrade Gold zertifiziert (vgl. Großbritannien: 450). Das Sektorprogramm „Rohstoffe und Entwicklung“ verknüpft mit dieser Studie das entwicklungspolitische Interesse des BMZ mit den Konsumenten in Deutschland, um einen nachhaltigen Markt für faires Gold aus dem Kleinbergbau zu schaffen. Die Marktstudie zeigt, dass in der deutschen Goldindustrie trotz mehrfacher Hindernisse und langsamer Fortschritte bei der Beschaffung durch verantwortungsbewusstes ASM viel Potenzial besteht, die Aufnahme dieses Materials zu steigern. Dies kann durch eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor erleichtert werden, die sowohl das Angebot als auch Nachfragefaktoren berücksichtigt. | |
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Traceability in Artisanal Gold Supply Chains in the Democratic Republic of the Congo – Lessons Learned from the Kampene Gold Pilot Project [Verantwortungsvolles Gold aus dem Kleinbergbau in der Demokratischen Republik Kongo – Ein Erfahrungsbericht aus dem Kampene Gold Pilotprojekt] Mit einem globalen Förderwert von 14 Milliarden US$ pro Jahr stellt der Kleinbergbau auf Gold eine entscheidende Quelle für den Lebensunterhalt von Millionen Menschen in Entwicklungsländern dar. Gleichzeitig behindern eine Reihe von Formalisierungsproblemen, dass der Sektor sein volles Potential entfalten kann, um zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in diesen Ländern beizutragen. Verbreitete Mängel an adäquaten Managementmethoden und rechtlichen Rahmenbedingungen verursachen große Probleme bezüglich Umweltschutz, Arbeitssicherheit und im Hinblick auf lokale Gemeinden. Die Nachverfolgbarkeit ist ein Schlüsselfaktor, um Risiken der Sorgfaltspflicht zu adressieren und die Verantwortung in der Rohstofflieferkette zu unterstützen. Von besonderer Relevanz ist dies in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), in der der Kleinbergbau auf Gold mit hohen Risiken der Konfliktfinanzierung sowie illegalen Aktivitäten krimineller Netzwerke assoziiert ist. Innerhalb der deutsch-kongolesischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe lokale Partner darin, die Kontrolle im Bergbausektor zu verbessern und so verantwortungsvolle Lieferketten zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund stellt dieser Bericht die Erfahrungen aus der Umsetzung einer zweijährigen Pilotmaßnahme dar, die auf den Goldminen von Kampene in der Provinz Maniema in der DR Kongo implementiert wurde. Ziel der Pilotmaßnahme war die Verbesserung der Nachverfolgbarkeit in den lokalen Goldlieferketten sowie der verantwortungsvollen Bergbaupraxis im Kleinbergbau. | |
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Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe ‒ ein Ländervergleich (2017) Auf Grund des verlangsamten Wirtschaftswachstums des mit Abstand größten Rohstoffimporteurs China und neu erschlossener Lagerstätten bzw. Kapazitätserweiterungen von bestehenden Lagerstätten hat sich die Bezugssituation von Rohstoffen in den letzten Jahren etwas entspannt. Damit einhergehend sind die Preise für fast alle Rohstoffe in den letzten Jahren teilweise deutlich gefallen. Im Jahr 2016 ist in den meisten Fällen eine leichte Erholung der Preise eingetreten. Durch diese Zyklizität, die typisch für den Bergbausektor ist, werden rohstoffreiche Länder auch in Zukunft eine hohe Bedeutung sowohl für den globalen Markt als auch für die Rohstoffversorgung Deutschlands haben. Entsprechend wird die Bedeutung des Sektors für die Entwicklung der Produzentenländer selbst ebenfalls wichtig bleiben. Die vorliegende Studie ist die aktualisierte Fassung der im Mai 2014 erschienen Studie der BGR „Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe – ein Ländervergleich“. Es wird die globale Bedeutung der Länder im Vergleich ihrer Bergbau- und Raffinadeproduktion und der Vorräte (Reserven und Ressourcen) vorgestellt, ebenso wie die Bedeutung einzelner Länder für den Rohstoffhandel (Nettoimporte und Nettoexporte). Abschließend wird der Anteil des Rohstoffsektors eines Landes an der jeweiligen Volkswirtschaft dargestellt. Hieraus ergeben sich Hinweise zur Relevanz dieses Sektors für die Entwicklung eines Landes. | |
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Sustainability Schemes for Mineral Resources: A Comparative Overview Seit etwa zwei Jahrzehnten werden stetig neue Nachhaltigkeitsinitiativen für den Bergbau und die Lieferkette von mineralischen Rohstoffen entwickelt, die unterschiedliche Rohstoffe, Bergbauformen, Lieferkettenabschnitte, Länder und Themen in den Fokus stellen. Die Debatte dreht sich deshalb aktuell vor allem um die Frage, wie die Initiativen besser zusammenarbeiten können um Stakeholdern die Orientierung zu erleichtern, Kosten zu reduzieren und nachweisbare Fortschritte hinsichtlich der Nachhaltigkeit zu erzielen. Der vorliegende Bericht bietet eine Übersicht über neunzehn ausgewählte Nachhaltigkeitsinitiativen im Rohstoffsektor und geht neben den oben genannten Ausprägungen auch auf die Unterschiede der Initiativen hinsichtlich ihrer Managementausrichtung, Standardgestaltung, Nachverfolgbarkeit, Überprüfung und Transparenz der Standardeinhaltung ein. Um die inhaltlichen Schwerpunkte zum verantwortungsvollen Bergbau vergleichbar zu machen, wurden auf Basis der neunzehn Standarddokumente wichtige Nachhaltigkeitsaspekte identifiziert und zu einem konsolidierten Themenkatalog zusammengefasst. Des Weiteren wurde der Umfang jedes Standards zu jedem Thema abgeschätzt und visualisiert. Schließlich werden Empfehlungen zur Harmonisierung gegeben, beispielsweise zu einem übergreifenden Standardkatalog. Bestehende Organisationen könnten durch die Harmonisierung ihrer Standards und Kontrollsysteme die Vergleichbarkeit und Glaubwürdigkeit ihrer Systeme erhöhen. Eine Entwicklung in Richtung einer stärkeren Harmonisierung von Standards wird jedoch stets von der Bereitschaft der beteiligten Stakeholder abhängen, einen Konsens über Ziele und Maßnahmen zu bilden. | |
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Concepts and Strategies for the Designation and Management of ASM zones In zahlreichen Entwicklungsländern schafft der Kleinbergbau, vom Bergwerk bis hin zum Export der Produkte, beachtlichen wirtschaftlichen und sozialen Nutzen. Gleichzeitig aber wird der Kleinbergbau oft von Umweltschäden, hohen Unfallzahlen, Gesundheitsrisiken und Menschenrechtsverletzungen begleitet. Angesichts dieser Situation, ist staatliches Handeln zum Kleinbergbau häufig reaktiv. | |
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Die Praktiken des Artisanal- und Kleinbergbaus (ASM) werden häufig als wenig effizient und wirtschaftlich nachhaltig betrachtet. Dies gilt neben der Erzproduktion auch für die nachgelagerte Aufbereitung der Erze mittels manueller Methoden. Die Studie betrachtet und bewertet die traditionellen Aufbereitungsverfahren mehrerer Zinn-, Tantal- und Wolframfördernder ASM-Betriebe in Ruanda hinsichtlich der gewonnenen Erzkonzentrate und Zwischenprodukte. Parallel werden die gleichen Roherze mit grundlegenden mechanischen Aufbereitungsverfahren prozessiert und die Effizienz der beiden Aufbereitungsansätze miteinander verglichen. Anhand der gesammelten Daten der beprobten Betriebe sowie verschiedenen Rohstoffpreisszenarien werden Wirtschaftlichkeitsberechnungen dargestellt, die unterschiedliche Aufbereitungsansätze und Investitionsvolumina in mechanische Aufbereitungsanlagen berücksichtigen. Auf Basis einer vergleichenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wird das Potential von mechanischen Aufbereitungsverfahren für den ruandischen ASM-Bergbau bewertet. | |
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Der Bezug von Gold aus dem Kleinbergbau Der vorliegende Bericht vermittelt einen Überblick über Möglichkeiten des verantwortungsbewussten Bezugs von Gold aus dem Kleinbergbau aus Perspektive einer Goldscheideanstalt. Untersucht werden die regulativen Instrumente sowie einschlägigen Industrie- und Nachhaltigkeits-Standards in Goldlieferketten. Darüber hinaus werden Anforderungen des operativen Lieferketten-Managements und mögliche Anreizsysteme zur Beteiligung von Minenbetreibern an einer derartigen Lieferkette analysiert. Schließlich werden die Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer legalen Kleinbergbau-Lieferkette in wichtigen goldproduzierenden Entwicklungsländern betrachtet. | |
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| Analytical Tools to Constrain the Origin of Gold from Conflict-Affected and High-Risk Areas Gold stellt neben Eisenerz und Kupfer das ökonomisch wichtigste Erzeugnis des Bergbausektors dar. Der Wert der globalen Jahresförderung liegt deutlich über 100 Milliarden USD, 10% des Goldes werden dabei aus dem Kleinbergbau gewonnen. In Konflikt- und Hochrisikogebieten wie dem Osten der DR Kongo sind hunderttausende Kleinbergleute am Goldabbau beteiligt, die Lieferketten sind allerdings zumeist informell und von mangelnder Transparenz geprägt. Adäquaten Mechanismen der Nachverfolgung und Materialprüfung kommt damit in Gold-Lieferketten eine zunehmende Bedeutung im Hinblick auf Sorgfaltspflichten und Risikomanagement zu. Die Analyse der Zusammensetzung von Gold hinsichtlich dessen Herkunft und Entstehungsprozessen wird in unterschiedlichen Anwendungsfeldern betrieben, z. B. der Archäometrie, der Forensik, der Lagerstättenkunde, oder der Materialprüfung. Diese Studie gibt einen Überblick über Methoden der Gold-Analyse und setzt diese in Korrelation mit der Struktur vorgelagerter Gold-Lieferketten am Beispiel der DR Kongo. Ziel ist die Betrachtung von Szenarien, wie wissenschaftliche Methoden praxisnah zu Fragestellungen der Goldherkunft im Rahmen der Sorgfaltspflicht beitragen können. |
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| Supply and Demand of Lithium and Gallium Die Studie gibt einen aktuellen Überblick über die Weltmärkte von Lithium und Gallium und ist im Rahmen der seit 1979 bestehenden wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen dem Information Center of the Ministry of Land and Resources of the People’s Republic of China (ICMLR) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) entstanden. |
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Der mineralische Rohstoff Phosphat und die daraus gewonnenen Düngemittel stellen nebst Stickstoff und Kali die wichtigste Nährstoffgrundlage für Pflanzenwachstum in der Landwirtschaft dar. Im internationalen Vergleich fallen große regionale Unterschiede zwischen Industrie- und Schwellenländern in den Phosphatgehalten der landwirtschaftlichen Flächen und Ausbringungsmengen auf, welche ausschlaggebend für die Ernährungssicherung und die ländliche Entwicklung sind. Im Zuge der Entwicklungszusammenarbeit ist zu gewährleisten, dass eine ausreichende Versorgung mit Phosphat sichergestellt und somit eine nachhaltige Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion möglich wird. |
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Berichts- und Managementanforderung der international anerkannten OECD-Richtlinie betreffen die gesamte Lieferkette der sog. Konfliktminerale. Der Großteil der Unternehmen in der Lieferkette sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Als ein Beitrag zur Umsetzung der OECD-Richtlinie hat die BGR daher eine Studie in Auftrag gegeben zu der Frage: Wie gehen KMU in Industrie- und Schwellenländern mit internationalen Berichts- und Managementpflichten in Bezug auf Rohstoffe aus Konfliktregionen um? |
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Ausgehend vom Niveau individueller artisanaler Kleinbergleute bis hin zum Export mineralischer Rohstoffe, bewertet diese Studie die Einnahmenverteilung entlang der vorgelagerten Rohstoff-Lieferketten in Ruanda. Die Studie erlaubt damit zum einen konkrete Rückschlüsse im Hinblick auf die Beiträge des artisanalen Kleinbergbaus zur Lebensgrundlage der Bevölkerung. Darüber hinaus analysiert die Studie quantitativ – mittels Felddaten und Rechenmodellen – die Umsetzungskosten von Lieferketten-Sorgfaltspflichten der Konfliktminerale Zinn, Tantal und Wolfram, die in Ruanda großflächig institutionalisiert und Zugangsvoraussetzung für den internationalen Rohstoffmarkt sind. Damit gibt die Studie dem Leser eine Bewertungsgrundlage hinsichtlich der „Fairness“ verantwortungsbewusster Lieferketten von Konfliktmineralen aus Zentral- und Ostafrika. |
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| Mineral Supply Chain Due Diligence Audits and Risk Assessments in the Great Lakes Region Eine größere Anzahl internationaler Initiativen strebt an, Lieferketten-Sorgfaltspflichten von Konfliktmineralen (Zinn, Tantal, Wolfram und Gold) zu institutionalisieren. Betriebsprüfungen (Audits) durch Dritte stellen dabei einen wichtigen Aspekt für die Integrität und das Vertrauen in derartige Prozesse dar. Während einige Initiativen zueinander ergänzend wirken, sind zwischen anderen Initiativen Duplizierungen und Überlappungen zu beobachten. Vorhandene Gelder zur Finanzierung dieser Initiativen werden damit weniger effektiv eingesetzt, Prozess verlaufen finanziell nicht nachhaltig. Diese Studie analysiert die Audit-Anforderungen und Standards von Kerninitiativen, die explizit oder implizit auf eine Umsetzung der Sorgfaltspflichten abzielen. Zudem erfolgt eine Betrachtung der Auditumsetzung der einzelnen Initiativen. Ziel ist dabei, dem Leser das Potential zur Harmonisierung von Auditsystemen verschiedener Initiativen entlang der Lieferketten (horizontal und vertikal) zu veranschaulichen und Abstimmungsprozesse zu fördern. |
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Die Zertifizierung von Rohstoffen zielt darauf ab, die Ressourcennutzung global nachhaltiger zu gestalten, viele Initiativen auch im Bereich mineralische Rohstoffe wurden in den letzten Jahren dazu entwickelt. Vor diesem Hintergrund hat die BGR eine Studie in Auftrag gegeben, die die Analyse von acht bestehenden Initiativen zur Zertifizierung und Standardsetzung beinhaltet. Zielsetzung war es zu untersuchen, welche existierenden Initiativen als erfolgreich angesehen werden können und auf welchen Faktoren dieser Erfolg beruht. |
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| Vorkommen und Produktion mineralischer Rohstoffe - ein Ländervergleich Angesichts einer steigenden Nachfrage gewinnen rohstoffreiche Länder an Bedeutung. Ein Vergleich der Staaten weltweit zeigt die unterschiedliche Bedeutung von Bergbau- und Raffinadeproduktion für den Weltmarkt, die Versorgung Deutschlands und die Länder selbst. So zählen z.B. China und Brasilien international zu den wichtigen Rohstoffländern - dieser Sektor ist jedoch für die jeweiligen Wirtschaften weniger bedeutend. Im Gegensatz dazu dominieren mineralische Rohstoffe die Ökonomien von Ländern wie Sambia oder der Demokratischen Republik Kongo. |
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Das mineralische Rohstoffpotenzial der Arktis Der internationale Wettbewerb um Rohstoffe und der seit Anfang dieses Jahrtausends signifikant zunehmende Rohstoffbedarf insbesondere Chinas äußern sich in steigenden und volatilen Preisen sowie der Gefahr möglicher Versorgungsrisiken. Auf der Suche nach neuen Rohstoffquellen sind in den letzten Jahren auch die Rohstoffe der Arktis verstärkt ins Blickfeld geraten. Der wesentliche Grund dafür ist die Klimaveränderung in der Arktis und damit verbunden eine wachsende geopolitische und geoökonomische Bedeutung dieser Region, was auch neue Chancen für den Bergbau eröffnet. Vor diesem Hintergrund hat die BGR in vier Regionalstudien zur Arktis umfangreiche Informationen zu mineralischen Rohstoffen analysiert und das Rohstoffpotenzial der kontinentalen arktischen Regionen bewertet.
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| Industrial Minerals and selected Rare Metals in Mongolia, An Investor's Guide Die Mongolei ist reich an Rohstoffen, deren Bewertung nach westlichen Maßstäben jedoch lange Zeit ausstand. Eine objektive Bewertung ist jedoch wichtig, um auch ausländische Investoren für dieses in vielen Bereichen noch unterentwickelte ostasiatische Land zu gewinnen. Aufgrund einer Finanzierung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) war es der BGR möglich, die Mongolei mehrfach zu bereisen und eine Vielzahl von Vorkommen neu zu bewerten. Als Ergebnis wurde eine umfangreiche Broschüre über das Potenzial an Industriemineralen und ausgewählten seltenen Metallen in der Mongolei publiziert. Diese Publikation wurde in einer Auflage von 2500 Exemplaren gedruckt und der mongolischen Partnerbehörde sowie interessierten Firmen kostenfrei zur Verfügung gestellt. |
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Die deutsche Wirtschaft ist bei einer Vielzahl von Rohstoffen, insbesondere bei Metallen und High-Tech-Rohstoffen, auf den Import und den Welthandel angewiesen. Angesichts der steigenden Nachfrage nach diesen Rohstoffen rücken die rohstoffreichen Länder, vor allem die Entwicklungs- und Schwellenländer, aus rohstoffwirtschaftlicher Sicht stärker in den Fokus. | |
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Industrial Minerals in Tanzania - An Investor's Guide (Investorenhandbuch Tansania) (PDF, 34 MB) Der Bergbausektor in Tansania hat sich seit 10 Jahren sehr stark entwickelt. Seitens der tansanischen Regierung gewinnt die Gewinnung der heimischen Industrieminerale und damit auch die Vermeidung von teuren und überflüssigen Importen bei der Industrialisierung des Landes zunehmend an Bedeutung. Die BGR unterstützte das zunehmende Interesse einheimischer und ausländischer Investoren durch Publikation einer umfangreichen Broschüre über das Industriemineralpotenzial von Tansania. Diese Broschüre wurde in einer Auflage von 2000 Exemplaren gedruckt und allen tansanischen Behörden sowie interessierten Partnern kostenfrei zur Verfügung gestellt. | |
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The past boom in mineral commodity prices has raised the awareness that revenues from the mining sector could enable resource-rich countries in Africa to mobilize additional domestic funds towards achieving the Millennium Development Goals (MDGs). The MDGs – agreed in 2000 by the Millennium Summit of the United Nations are eight international development goals. They include reducing extreme poverty and hunger, achieve universal primary education, fighting epidemics such as AIDS, and developing a global partnership for development. However, there is still a lack of medium and long-term projections to what extent the extractive sector can make a difference in funding the MDGs, especially for non-major oil producing sub-Saharan countries. This is especially true with respect to the current turmoil in the world economy and mineral commodity markets. | |
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Kurzstudie "Die Rohstoffindustrie der Russischen Föderation" (PDF, 2 MB) Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat anlässlich der 2. Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz am 27. und 28. März 2009 in St. Petersburg eine Kurzstudie mit dem Titel „Die Rohstoffindustrie der Russischen Föderation“ vorgelegt. In der Studie werden das Rohstoffpotenzial, die Bergbauindustrie, der Rohstoffhandel und deren Entwicklungen analysiert. Mineralische Rohstoffe und Energierohstoffe nehmen in Russland eine wirtschaftliche Schlüsselstellung ein. | |
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