Korrosion metallischer Werkstoffe und Zemente
In diesem Arbeitsfeld wurden folgende Aspekte untersucht:
- Korrosionsverhalten ausgewählter Werkstoffe und Werkstoffverbindungen (Löt- und Schweißverbindungen) sowie von Probenstücken aus realen Bauteilen unter dem Einfluss von zeitlich veränderlichen CO2‐Misch‐Strömen
- Korrosionsversuche in Säurekondensaten
- Auswirkungen variabler CO2‐Ströme auf die Korrosion von Rohrwerkstoffen und Zementen in Injektionsbohrungen
Als metallische Werkstoffe für die Korrosionsversuche wurden diejenigen ausgewählt, die sich in den Untersuchungen im Vorgänger-Projekt COORAL für ihren vorgesehenen Einsatzzweck (Kompressorbauteil, Pipelinewand bzw. Verrohrung/Komplettierung der Bohrung) als geeignet erwiesen haben. Aus den Ergebnissen der verschiedenen Korrosionsuntersuchungen sollten Empfehlungen für die Auswahl metallischer Werkstoffe und geschweißter bzw. gelöteter Werkstoffverbindungen abgeleitet werden. Zudem wurden die Auswirkungen variabler CO2-Ströme auf die Korrosion von Bohrlochzementen untersucht. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Veränderungen der Mikrostruktur des Zementes, der Bindemittelstabilität und der Zementbeständigkeit. Als besonderer Härtungsmechanismus sollte die Karbonatisierung untersucht werden. Aus den Ergebnissen sollten Aussagen zur Eignung verschiedener Zementsysteme abgeleitet werden.