BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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BGR auf der Mining INDABA 2016 in Kapstadt

Das Sektorprogramm „Rohstoffe und Entwicklung“ (R&E) konzipiert und pilotiert im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) neue Ansätze für die Zusammenarbeit mit Bergbauländern. Im Rahmen der Mining INDABA, der bedeutendsten Bergbaumesse Afrikas, stellt die BGR in Kooperation mit der Weltbankgruppe ihr Engagement in ausgewählten Themenbereichen vor.

Mining Investment and Governance Review - MInGov: Mit dem MInGov wird eine umfassende und systematische Bestandsaufnahme des regulativen und wirtschaftlichen Rahmens der Bergbauindustrie auf Länderebene geschaffen. Der Vergleich mit etablierten Bergbauländern liefert rohstoffreichen Entwicklungsländern die Grundlagen für notwendige Reformen.

Konzept und Umsetzungsplan des MInGov werden vorgestellt und in einer hochrangig besetzten Podiumsdiskussion diskutiert. Als Teilnehmer konnten neben Tom Butler, Präsident des International Council on Mining and Metals (ICMM), Kojo Busia, Direktor des African Minerals Development Center (AMDC) auch Frau Faith Nwadishi, von Publish What You Pay, Nigeria, gewonnen werden. Die BGR wird durch Sven Renner, dem Leiter von R&E vertreten.

Lokale Wertschöpfung durch Unternehmenspartnerschaften: Bergbau wird auf dem afrikanischen Kontinent inzwischen gemeinhin als Motor für eine diversifizierte Wirtschaftsentwicklung verstanden und genießt diesbezüglich politische Priorität. Trotzdem mangelt es bislang an Erfolgen, gerade bei der Etablierung einer leistungsfähigen Zuliefererindustrie.

In Zusammenarbeit mit der Universität Kapstadt und SNL Financial hat die BGR ein Konzept zur Stärkung von Partnerschaften zwischen internationalen und lokalen Unternehmen entwickelt. Diese sollen vor Ort dazu beitragen Entwicklungshemmnisse zu überwinden und Wertschöpfung zu steigern.

In einer gemeinsam mit der Weltbank und der AHK für das Südliches Afrika ausgerichteten Veranstaltung wird das Konzept von Johannes Danz (BGR, R&E) einem Fachpublikum vorgestellt und im Rahmen einer Podiumsdiskussion unter Experten diskutiert.

Menschenrechtliche Risiken im Bergbau: Der Stellenwert von Menschenrechten im Bergbau hat sich nicht zuletzt mit den jüngsten Umweltkatastrophen, bspw. in Brasilien, offenbart. Die Debatte inwiefern die Privatwirtschaft menschenrechtlichen Verpflichtungen nachkommen muss, und wer von diesen Rechten profitiert, wird kontrovers geführt. Aufgrund der politischen Sensibilität des Themas kommt eine neutrale und sachliche Aufarbeitung bestehender Probleme jedoch oftmals zu kurz.

In Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Stiftung für internationalen Frieden und Rechtstaatlichkeit hat die BGR eine Studie herausgebracht, welche erstmals die fachliche Expertise beider Seiten – bergbautechnisch und rechtswissenschaftlich – vereint. Ausgehend von gängigen Praktiken im industriellen, wie auch im Kleinbergbau, analysiert die Studie die wichtigsten Risikofelder und gibt Aufschluss über dort betroffene Menschenrechte. Die Studie wird durch den Autor der Max-Planck-Stiftung, Dr. Maximilian Spohr, präsentiert und liefert damit den Auftakt für eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Verwirklichung von Menschenrechten im Bergbausektor.

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