Neues nationales Bohrkernlager eingeweiht
Bis zu 60 Kilometer Bohrkerne kann die BGR in ihrem neuen nationalen Bohrkernlager für kontinentale Forschungsbohrungen aus Festgesteinen einlagern. Das 1 200 Quadratmeter große Kernlager wurde am 28. September von BGR-Präsident Professor Dr. Hans-Joachim Kümpel im Dienstbereich Berlin-Spandau eingeweiht. Es bietet Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden in Deutschland hervorragende Zugriffsmöglichkeiten auf Bohrkerne aus verschiedenen Forschungsbohrungen. Gemeinsam mit dem „Nationalen Bohrkernlager für marine Forschungsbohrungen und Bohrungen aus Seen“ am Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) in Bremen gewährleistet das neue Kernlager ein langfristiges und qualitativ hochwertiges Archivieren von wertvollen Bohrkernen. Den Experten stehen direkt vor Ort moderne Geräte zur zerstörungsfreien Analyse und für unterschiedliche Untersuchungen zur Verfügung. Dadurch sind die Bohrkerne auch von besonderem Interesse für Wirtschaftsunternehmen, z. B. aus dem Bereich der Rohstofferkundung.