BMWi und BGR veranstalteten internationale Rohstoffkonferenz
Das Thema Nachhaltigkeit in der Rohstoffpolitik stand im Mittelpunkt einer internationalen Rohstoffkonferenz, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und der BGR in Berlin veranstaltet wurde. Unter dem Motto "Verantwortung übernehmen - Nachhaltigkeit in der Rohstoffwirtschaft fördern" diskutierten drei Tage lang rund 300 internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über einen verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen, darunter auch der Staatssekretär im BMWi, Matthias Machnig, und BGR-Präsident Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel. Gerade Deutschland als eines der wichtigsten Importländer für Industrierohstoffe sieht sich hier besonders in der Pflicht. Die Konferenz zeigte Wege auf, die zu einer nachhaltigen Gewinnung von Rohstoffen unter Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards führen. Doch auch Rohstoffhändler und die weiterverarbeitende Industrie sind gefragt. So müssen Hüttenwerke weltweit sicherstellen, dass sie keine Rohstoffe verwenden, mit denen bewaffnete Konflikte finanziert werden. Grundlage dafür ist die Leitlinie der Weltwirtschaftsorganisation OECD zur Verantwortung in Lieferketten bei den sogenannten Konfliktrohstoffen Zinn, Tantal, Wolfram und Gold. Welche Auswirkungen die Regelungen zur Sorgfaltspflicht auf kleine und mittelständische Unternehmen in der nachgelagerten Lieferkette haben, zeigt eine neue, gleichnamige Studie der BGR, die auf der Konferenz vorgestellt wurde.