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Preismonitor März 2025, 14.04.2025 Primärrohstoffe: .Die Preisentwicklungen im Rohstoffbereich waren im März deutlich geprägt durch geopolitische Ereignisse, die sich primär preissteigernd ausgewirkt haben (+4,4 % ggü. des Vormonats). Der Exportstopp von Kobalt seitens der DR Kongo haben die Kobaltpreise deutlich ansteigen lassen. Aufgrund der chinesischen Exportkontrollen sind die Preise von Bismut und Antimon vor allem außerhalb Europas deutlich gestiegen. Aber auch innerhalb Chinas legten die Preise infolge einer rückläufigen Produktion merklich zu. Die Preisniveaus innerhalb der Gruppen der Nebenmetalle und Seltenen Erden stiegen daher ggü. der Februarpreise um 8,9 % und 6,6 %. Die im Preismonitor geführten Edel- und Platin-Gruppen-Metalle verzeichneten Zuwächse von +9,6 % und +8,6 %. Demgegenüber sanken erneut die Preise der Energieträger merkbar um -4,2 %, gefolgt von der Gruppe der Eisenlegierungen mit -3,1 % sowie den Mineralen mit -2,4 %. Der Bismutpreis ist als Reaktion auf die chinesischen Exportkontrollen mit +66,7 % am extremsten innerhalb des letzten Monats angestiegen. Antimon verteuerte sich selbst in China merkbar mit +25,9 % infolge von Produktionskürzungen. Die Kobaltpreise erfuhren mit +44,3 % einen starken Zuwachs, was sich auch in den Preisen für kobalthaltige Schwarzmasse zeigte (+54,9 % bzw. +18 %). Innerhalb der Seltenen Erden-Metallen sind die Preissteigerungen von Ceriumoxid (+39,8 %), Yttriumoxid (+19,4 %) sowie Lanthanumoxid (+16,2 %) erwähnenswert. Die Platingruppenmetalle Ruthenium und Rhodium sind um 20,5 % und 18 % gestiegen. Die Edelmetalle Gold und Silber legten um 10,1 % und 9,1 % zu. Den vierten Monat in Folge sinkt das Preisniveau von Aluminiumoxid (-15,7 %). Ferner sanken die Marktpreise der Eisenlegierungen mehrheitlich im vergangenen Monat. Besonders prägnant war dies bei Mangan (-9,2 %), Ferrochrom (-8,9 %), Ferrovanadium (-7,7 %) und Ferromolybdän (-7,5 %) zu sehen. Recyclingrohstoffe: Neben den bereits erwähnten Preisanstiegen der kobalthaltigen Schwarzmasse, stiegen bereits die Preise für Stahlschrott über nahezu alle Sorten hinweg an. Aluminiumschrott verteuerte sich ebenfalls erneut und war im März bereits >10 % kostspieliger als zu Jahresbeginn. |